neBuLOG ● ein Rückblick mit Fokus

In Ergänzung zum vorherigen Blogbeitrag, mit dem Namen „Die Welt in Angst ● ein Rückblick“, soll nun der Fokus auf die beratenden Institutionen während der Corona-Krise geworfen werden. Wir blicken auf die Weltgesundheitsorganisation, die Rolle des Robert Koch Instituts und auf die Medien während der letzten 4 Monate.

Was bisher geschah?
In den folgenden Beiträgen sind ausführliche Informationen zu den im Verlauf dieses Artikels genannten Fakten zu finden. ① Das Unwort des Jahres: Coronavirus aka SARS-CoV-2Ein Blick auf die CoronaviridaeDie Welt in Angst ● ein Rückblick sowie das Interview mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi von Servus TV.

Who is WHO?
Die World Health Organization mit Hauptsitz in Genf, kurz WHO, ist die Behörde der UNO für das internationale öffentliche Gesundheitswesen. Als Weltgesundheitsorganisation wurde die WHO am 7. April 1948 gegründet und zählt heute 194 Mitgliedsstaaten. Die Verfassung[1] der Weltgesundheitsorganisation legt fest, dass ihr Ziel die Verwirklichung des bestmöglichen Gesundheitsniveaus bei allen Menschen ist. Ihre Hauptaufgabe ist die Bekämpfung der Erkrankungen, mit besonderem Schwerpunkt auf Infektionskrankheiten, sowie Förderung der allgemeinen Gesundheit der Menschen weltweit.

Die WHO hat weltweit mehr als 7000 Mitarbeiter. Als Sonderorganisation der UNO (Vereinte Nationen) sind diese, neben dem Hauptsitz in Genf, auf sechs Regionalbüros und 149 Lokalbüros verteilt. Der Regionaldirektor leitet von Kopenhagen (Dänemark) aus die Region Europa.

Nach der Gründung war die Idee, dass die Beiträge der Mitgliedsstaaten das Budget für die Behörde finanzieren. Inzwischen stammten Bernd Hontschik (Frankfurter Rundschau) zufolge bereits 80 % des Etats[2] der WHO von freiwilligen Beiträgen der Mitgliedsstaaten und Spenden von Stiftungen, die an einer Unabhängigkeit der WHO zweifeln ließen[3]. WHO-Projekte werden teilweise als öffentlich-private Partnerschaft finanziert. Darunter fallen:

  • die Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (Global Alliance for Vaccines and Immunization; GAVI), welche zu 75 % (750 Mio. US-Dollar) von der Bill and Melinda Gates Foundation finanziert wird
  • die Globale Allianz für verbesserte Ernährung (GAIN), die 2003 gegründet wurde. Sie bezweckt, mittels partnerschaftlicher Projekte, unter anderem mit der WHO und der Nahrungsmittelindustrie, die Mangelernährung vor allem in den Entwicklungsländern zu verhindern.

In den letzten Wochen wurden verstärkt verschiedene Verschwörungstheorien[4] rund um die Bill and Melinda Gates Stiftung öffentlich. Im Kern geht es um einen perfiden Plan, mit dem er die Welt regieren will, oder dies sogar schon tut. Ich gehe davon aus, dass jeder halbwegs klar denkende Mensch, dies gut einschätzen und sich selbst ein Bild davon machen kann, in wie fern etwas an der Theorie dran ist. Fakt ist jedoch, für die Periode 2018 und 2019 war die Stiftung von Bill Gates nach den USA der zweitgrößte Geldgeber. Es kann (aber muss nicht) sein, dass dadurch gewisse Interessenskonflikte innerhalb der WHO auftreten, denn die Spenden sind zweckgebunden.

Fakt ist auch dass es Verbindungen zwischen der Bill Gates Stiftung und sowohl dem deutschen RKI wie auch dem Virologen Drosten oder Bundesgesundheitsminister Spahn gibt. Die Bill und Melinda Gates Foundation investiert ebenfalls in zahlreiche Pharmafirmen, zum Beispiel in die deutsche Curevac. Der prominente Virologe Dr. Christian Drosten hat bereits im März[5] öffentlich berichtet, dass die Gates-Stiftung sein Virologie-Team an der Berliner Charité finanziell unterstütze. Es ist auf der einen Seite nicht gut für die Unabhängigkeit, wenn private Spenden die Forschung und Forscher finanzieren aber auf der anderen Seite ist genau dies schon seit Jahrzehnten gängige Praxis.

Es liegt an den Mitgliedsstaaten, die Beiträge und die Verfassung der WHO so zu gestalten, dass ein manipulativer Eingriff gar nicht erst möglich ist. Gesundheit muss der Politik, nicht nur in Zeiten von Corona wichtig sein, sondern immer und das bedeutet auch tiefer in den Steuerbeutel zu greifen und mehr für das Gesundheitswesen und die WHO sowie das RKI, auszugeben. Wie eng die Politik, Wissenschaft und WHO mit der Bill Gates Stiftung verknüpft ist zeigen auch Bilder wie diese.

Meiner Meinung nach muss zukünftig dafür Sorge getragen werden, dass die Berater der Politik (Wissenschaftler, Virologen, Epidemiologen und das RKI) ohne jegliche Verbindung zu anderen Institutionen stehen, um Konflikte mit Sekundärinteressen ausschließen zu können. Allein aus diesem Grund (weil man dies eben bei den derzeitigen Beratern der Regierung in dieser Krise nicht kann), disqualifizieren sich diese Personen und Institute als unabhängige Berater. Es macht sie unglaubwürdig und angreifbar, selbst dann, wenn keine Serkundärinteressen dahinter stehen sollten.

Das RKI und die Frage was ist gefährlicher – Corona oder Grippe?
Schon vor dem Lockdown (vom 23. März 2020) war dem Team um Dr. Drosten bekannt dass die Sterblichkeitsrate des SARS-CoV-2 Virus (Coronavirus) bei 0,3 bis 0,7 Prozent liegen würde. Zur Erinnerung, die durchschnittliche Sterberate der Grippe liegt bei 0,1 bis 0,3 Prozent. Im Vergleich dazu, sind sowohl SARS-CoV-1 wie auch MERS um ein Vielfaches gefährlicher und auch tödlicher als dieses neuartige Coronavirus. Anhand der Sterberaten lässt sich erkennen, die Gefahr ist ähnlich wie bei der Grippe. Sowohl Influenza- wie auch Coronaviren, können zu Krankheitsverläufen mit milder Symptomatik bis hin zum Tod des erkrankten führen. Wenn dem so ist, wieso haben wir dann so eine Angst vor dem Virus?

Neben dem Virologen Drosten und den Medien, die Angst verbreitet, anstatt Angst zu nehmen, hat das RKI eine zentrale Rolle bei der Beurteilung der Situation eingenommen. Das ist auch genau die Aufgabe des Robert Koch Institut, als selbstständige deutsche Bundesoberbehörde für Infektionskrankheiten. Es ist eine zentrale Forschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland und hat die öffentliche Gesundheitspflege und die Gesundheit der Gesamtbevölkerung im Blick. Das RKI ist nach dem Mediziner und Mikrobiologen Robert Koch benannt und direkt dem Bundesministerium für Gesundheit unterstellt.

Durch diese gegenseitige Abhängigkeit zwischen Ministerium und Institut, ist es unwahrscheinlich, dass sich diese beiden Widersprechen, selbst wenn das RKI völlig falsch liegen sollte. Es ist schlicht und einfach die Aufgabe des Ministers Spahn, der als Gesundheitsminister aufgrund fehlender Vorkenntnisse keine Ahnung von Medizin hat, die Einschätzung des RKI in der Öffentlichkeit zu vertreten und umgekehrt. Das RKI bewertete das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland am 28. Februar 2020 als „gering[6] bis mäßig“, seit dem 17. März als „hoch“ und für Risikogruppen seit dem 26. März als „sehr hoch“. Die Gefahr variiere regional; schwere Krankheitsverläufe seien „mit zunehmendem Alter und bestehenden Vorerkrankungen“ wahrscheinlicher.

Es fällt auf, während Dr. Drosten am 17. März noch von einer Sterberate, die nahe an der Sterberate der Grippe liegt sprach, hat das RKI zum gleichen Zeitpunkt die Einschätzung des Risikos von „gering bis mäßig“ auf „hoch“ angepasst. Da sowohl der Wundermann der Virologie wie auch das RKI, die Hauptberater der Politik während dieser Corona-Krise sind/waren, ist es doch etwas verwunderlich wie diese unterschiedlichen Aussagen zusammenpassen.

Zwar habe ich keine Ahnung von Medizin, aber man muss kein Virologe sein, um erkennen zu können was an 0,3 bis 0,7 Prozent Sterblichkeitsrate, im Vergleich zu den über 9 Prozent Sterblichkeitsrate bei SARS1 aus dem Jahr 2002, so „hoch“ riskant sein soll. OK – SARS-CoV-1 war wesentlich weniger ansteckend als SARS-CoV-2, dies ist ein berechtigter Einwand. Auch aus diesem Grund war das Coronavirus aus 2002 nicht so verbreitet, wie es diese neue Variante ist. Dennoch, wenn man die Sterberate auf max. 0,7 Prozent schätzt, wären dies in Deutschland (wenn jeder einzelne sich Infizieren würde) max. 580.000 Menschen die das Jahr 2020 aufgrund von COVID-19 nicht überleben würden (mal die Frage ob MIT oder AN verstorben außen vor gelassen). Um dies ins Verhältnis zu setzen, jedes Jahr sterben in Deutschland rund 900.000 Menschen. Davon etwa 350.000 an Krankheiten des Kreislaufsystems, 450.000 an „Neubildungen“, allgemein bekannt als gut- oder bösartige Tumore bzw. Krebs.

Da keinesfalls davon ausgegangen werden kann dass 100% der Menschen sich infizieren werden (die Kanzlerin sprach von 60 bis 70 Prozent), läge bei Anwendung dieser Daten, die maximale Anzahl an COVID-19 toten bei etwa 400.000 Menschen, also weniger als Jahr für Jahr an Tumoren versterben.

Hinweis: Die weiter oben aufgestellte Beispielrechnung (Todesfälle) soll die Dimension im Vergleich zur Gesamtzahl aufzeigen. Dafür wurden von jedem einsehbare Daten des Statistischen Bundesamts verwendet. Es besteht kein Zweifel, dass jeder Mensch, der verstirbt ein Toter zu viel ist! Da die Bundesregierung aber das Argument uns Bürger bzw. die Menschen des Landes schützen zu wollen, dazu heranzieht, getroffene Entscheidungen wie den Lockdown zu begründen, ist es meiner Meinung nach wichtig die Relation zu anderen Todesursachen herzustellen.

Hierbei muss auch die Relation zu bisherigen Todesfällen aus dem Bereich der Krankheiten des Atmungssystems herangezogen werden, zu denen COVID-19 zählt, daran starben in den Vorjahren jährlich etwa 65.000 Menschen. Somit kann zusammenfassend gesagt werden, es könnten 2020 bis zu 7 Mal mehr Personen and Krankheiten des Atmungssystems versterben, wie dies normalerweise üblich ist. Gleichzeitig ist auch diese Zahl immer noch geringer als die der Krebstoten und Menschen die ihr Leben aufgrund von Koronaren Herzerkrankungen wie Herzinfarkt verloren haben werden.

Meines Wissens nach wurden keine großen Anstrengungen des Bundesministeriums für Gesundheit oder seitens Herrn Spahn unternommen etwas an der Situation bezüglich der Koronaren Herzerkrankungen zu verändern. Immerhin sterben 50% aller Personen aus der größten Risikogruppe (87 % der in Deutschland an COVID-19 Verstorbenen waren 70 Jahre alt oder älter) an eben derartigen Herzkrankheiten, wie Prof. Bhakdi in einem seiner Videos, anhand offizieller Zahlen belegt hat. Nebenbei gesagt, es ist doch immer wieder „interessant“ zu beobachten wie Journalisten einem Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, der weit über 1000 Ärzte ausgebildet hat, einem „Faktencheck“ unterziehen wollen. Liebe „so genannte Journalisten“ schämt euch für euer schäbiges Verhalten! Dies gilt auch für andere „Experten“ die anstatt den Dialog zu suchen, nur das Ziel haben zu verunglimpfen und Personen, die schon in der Vergangenheit exzellente Fähigkeiten nachgewiesen haben (zum Beispiel Dr. Wodarg beim Thema Schweinegrippe), gegenüber Akteuren die bereits zuvor grandios daneben lagen (zum Beispiel Dr. Drosten beim Thema Schweinegrippe), mindestens in schlechtem Licht dar stehen lassen möchten oder diese gar zum Verschwörungstheoretiker erklären.

Ein Beispiel hierfür ist Karl Lauterbach (SPD) der als Mediziner und Gesundheitswissenschaftler, einer der Politiker sein sollte der beschwichtigend die Ängste der Menschen verringert. Stattdessen ist das Gegenteil der Fall, er schürt die Angst, kritisiert Lockerungen und tritt als Experte in Talkshows auf in denen er andere wissenschaftliche Meinungen denunziert. Als Mediziner muss ihm doch bewusst sein, dass Isolation (Kontaktsperren) und Angst das Immunsystem schwächen, unsere einzige Waffe, die uns die Natur gegen Viren gegeben hat. Solange nicht 100% geklärt ist ob SARS-CoV-2 eine Virengattung ist die sich laufend verändert, muss es das Ziel sein Panik und Ängste zu vermeiden, um nicht das natürliche Abwehrsystem des Menschen zu schwächen. Eine Impfung wird nur dann erfolgreich sein, wenn dieses neuartige Coronavirus sich nicht fortlaufend ändert. Tut es dies doch (wie Influenza/Grippeviren) dann ist eine Impfung nicht die richtige Lösung.

Ein Schwerpunkt der politischen Agenda von Hr. Lauterbach ist (oder war) es die „Ausrichtung der medizinischen Versorgung an Evidenz und Kosten-Effektivität“ und so verwundert es nicht das dieser so genannte Gesundheitsexperte sich schon seit langer Zeit für die Schließung von Krankenhäusern ausspricht. Würden solche Menschen für unser Gesundheitssystem verantwortlich sein hätten wir dieses Jahr mit Sicherheit auch bei uns Bilder wie in Italien oder Spanien erlebt.

Fehler der Politik und der Medien
Nicht nur die Weltgesundheitsorganisation, das Robert Koch-Institut und Hr. Drosten haben mit Ihrem verhalten, eine ganze Reihe von Widersprüchen geliefert, auch die Politik und Medien haben während der Corona-Krise kein gutes Bild abgegeben. Plötzlich sehen sich Personen die vorher keinerlei Interesse an journalistischen Aktivitäten hatten dazu gezwungen auf YouTube aktiv zu werden, Interviews zu geben oder Blogbeiträge zu schreiben. Weder ich und noch viel weniger Leute wie Professor Dr. Karin Mölling (international renommierte Virologin), Professor Dr. Sucharit Bhakdi (Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiolgie), Dr. Bodo Schiffmann (Notfallmediziner und Facharzt für Schwindelanfälle), Dr. Wolfgang Wodarg (Internist, Lungenarzt, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin) oder renommierte Wissenschaftler der Stanford Universität wie Professor Dr. John Ioannidis (Epidemiologe und Statistiker) haben etwas davon sich in die Öffentlichkeit zu stellen und gegen den Virologen Drosten, das RKI oder den Gesundheitsminister zu argumentieren.

Ich erwarte von einem Journalisten, die Grundsätze seines Berufes zu kennen und zu befolgen! Der Pressekodex besagt unter anderem: vor allem die Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde, Sorgfalt, Richtigstellung, sowie bei medizinischen Themen eine unangemessene sensationelle Darstellung zu vermeiden, die Hoffnungen oder Befürchtungen beim Leser erwecken könnten. Diese und die anderen insgesamt 16 Grundregeln des Journalismus wurden in den vergangenen Monaten von den meisten Medien nicht befolgt. Deshalb sahen sich Menschen die eigentlich keinen Wert darauf legen journalistisch tätig zu sein, plötzlich dazu gezwungen es doch zu tun.

Wenn die üblichen Medien nicht darüber berichten, tun es eben andere, wobei es mit Sicherheit auch Quellen gibt, die man in Frage stellen muss. Ich kann verstehen, wenn Personen meinen Blog als wirre Verschwörungstheorien auffassen, wenn nun deutschlandweit bekannte „alternative“ wie Ken Jebsen (KenFM) oder andere Journalisten, die schon vor Corona zweifelhafte Ideen über die Weltordnung verbreitet haben, angezweifelt werden, denn wir sind keine Mediziner. Aber, wer sonst berichtet über die kritischen Meinungen der weiter oben genannten Fachleute? Es ist eine Sache, wenn Personen, die zuvor wenig Fachkenntnisse im medizinischen Bereich gesammelt haben, in einer Art und Weise, die dem 21 Jahrhundert nicht würdig ist beschimpft, beleidigt oder denunziert werden. Etwas anderes ist es, wenn Expertenmeinungen unter den Teppich gekehrt werden oder man mit so genannten Faktenchecks das Know-how von Medizinern mit jahrelanger Erfahrung öffentlich in Zweifel stellt. Für wen halten sich diese Journalisten, die häufig genau so wenig Ahnung von Medizin haben, wie man es von mir behaupten kann. Diese Diskussion hätte es nie öffentlich geben dürfen, denn das RKI und Hr. Drosten hätten, wie eigentlich üblich, in Fachkreisen mit den vielen angesehenen Fachleuten die Sachlage diskutieren müssen. Wenn ein anderer Wissenschaftler meiner These widerspricht, dann ist es meine Pflicht sich damit auseinanderzusetzen und die Diskussion zu suchen. Wäre dies passiert hätten eigentlich medienscheue Leute wie Prof. Bhakdi nie den Weg in die Öffentlichkeit gesucht!

Dies sind keine Spinner, unfähige Wirrköpfe oder Verschwörungstheoretiker, dies sind über 100 angesehene Ärzte mit großer Erfahrung die dem was das RKI sagt widersprechen. Als verantwortlicher Politiker müsste ich doch hellhörig werden und hinterfragen ob die Experten, auf die ich höre, nicht womöglich falsch liegen. Um dies herauszufinden bedarf es einer Diskussion, die nicht in Talkshows stattfinden sollte. Herr Spahn hätte zusammen mit Frau Merkel und einer Handvoll anderer Politiker, sowohl das Team Drosten wie auch die anderen Berater mit den Medizinern an einen Tisch setzen müssen, die behauptet haben, keine Panik, dieses neuartige Virus ist keine Bedrohung für die Menschheit. Dann und nur dann wären schwächen in Argumentationsketten sichtbar geworden und man hätte eine bessere politische Entscheidung treffen können, aber wenn man dies nicht tut oder es gar zu verhindern versucht, muss man sich nicht wundern, wenn einige die Herangehensweise als eine große Verschwörung wahrnehmen. Wieso werden Meinungen wie diese nicht berücksichtigt und nicht in den Medien berichtet?

Bei allem Respekt aber jeder der Meinungen wie die von Professor John Ioannidis ignoriert, kann nicht allen Ernstes behaupten das Beste für seine Mitbürger zu wollen. Ioannidis ist Epidemiologe und Statistiker, lehrt und arbeitet an der Stanford University und wurde u.a. für Qualität in der wissenschaftlichen Beweisführung ausgezeichnet. Er gilt in Fachkreisen als absolute Koryphäe seines Faches, dies sollte auch dem Bundesgesundheitsminister bekannt sein (falls nicht hat er Berater, die ihn darauf hinweisen müssen). Professor Ioannidis Aussagen bestätigen die zahlreichen Wissenschaftler, die auch in Deutschland immer häufiger und lauter Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Corona-Politik äußern und das schon seit März oder noch länger. Die Verantwortlichen werden solch hochkarätige Kritik nicht auf Dauer ignorieren können und müssen sich dem Vorwurf stellen, völlig überzogen gehandelt zu haben.

Tomy NeBuLa // der Autor

Hinweis: Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, bitte per Twitter oder Kontaktformular kontaktieren

[1] https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19460131/index.html
[2] https://www.fr.de/panorama/edle-weltregenten-11485452.html
[3] https://www.deutschlandfunkkultur.de/unabhaengigkeit-der-weltgesundheitsorganisation-das-dilemma.976.de.html?dram:article_id=423076
[4] https://www.fr.de/politik/corona-krise-bill-gates-virus-verbindungen-who-verschwoerung-13759001.html
[5] https://www.ndr.de/nachrichten/info/16-Coronavirus-Update-Wir-brauchen-Abkuerzungen-bei-der-Impfstoffzulassung,podcastcoronavirus140.html
[6] https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege/robert-koch-institut-coronavirus-pressekonferenz.html

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